Sonntag, 1. August 2010

Sieg M40 beim Wechselkaiser




















Nach einem neutralisierten Start ging's gleich ordentlich zur Sache. Die ersten 10 Minuten waren für mich ziemlich grenzwertig. Mein oberstes Ziel für's Rennen: Den führenden in der Hobbytrophywertung, Rene Reidinger, nur nicht entwischen zu lassen. Das gelang mir mit einigem Knirschen und Zähneklappern ganz gut, obwohl ich mich meist am Limit bewegte. Sogar am letzten Berg, als schön langsam die Krämpfe einschossen, konnte ich trotz einiger Attacken von Rene dranbleiben. Den größten Teil des Rennens fuhren wir in einer 3er Gruppe mit Werner Schimmer, zu der immer wieder Peter Deppner dazustieß. Der Downhillwunderwuzzi zeigte uns bergab ständig die rote Laterne, und ließ sich in den Anstiegen dann wieder gemütlicher angehen. Kurz vor Ende der letzten Abfahrt dann die Attacke von Werner, der an Rene vorbeiging. Ich hatte angesichts meiner Krämpfe nicht vor, noch einmal anzugreifen, als wir plötzlich in einer Sackgasse steckten. Wir hatten uns doch glatt unmittelbar vor dem Ziel, trotz guter Markierung, noch verfahren. Nach dem Umdrehen hatte sich die Reihung entsprechend gedreht und ich war vorne. Da ich nicht damit rechnete, den Sprint durchzuhalten, zog ich noch einmal voll an und konnte tatsächlich knappest als Erster unserer Gruppe vor Werner Schimmer die Ziellinie überfahren, obwohl die Zeitnehmung das um ein Zehntel anders gesehen hat (was mir in Anbetracht der unterschiedlichen Altersklassen aber egal war). Gesamtrang 4 war auch überaus zufriedenstellend. Der geschlagene Dritte im Bunde war der Schwerarbeiter des Rennens, Rene Reidinger, der fast die gesamte Tempoarbeit im Alleingang erledigt hatte. Der sah die Sache aber sportlich und wird beim nächsten Rennen in Mank sicherlich , wie auch sonst immer, vor mir das Ziel erreichen.